DMS - Dehnungsmessstreifen

Ein Dehnungsmessstreifen, kurz DMS, ist ein Widerstand, der seinen Widerstandswert bei einer Dehnung verändert. Wird der Dehnungsmessstreifen gedehnt (positive Dehnung), dann nimmt sein Widerstand zu. Wird er gestaucht (negative Dehnung), dann nimmt sein Widerstand ab.
Durch eine Kraft auf den Dehnungsmessstreifen entsteht eine Dehnung. Diese Dehnung führt zu einer Widerstandsänderung, bezogen auf seinen Grundwiderstand. Aus der Widerstandsänderung kann man verschiedene physikalische Größen (Kraft, Torsion, Weg etc.) ableiten und darin umrechnen.
Dehnungsmessstreifen bestehen meist aus Metall. Die Bauform entspricht einem Draht oder einer Metallfolie.

Anwendungen

Üblicherweise wird der Dehnungsmessstreifen in eine Wheatstonesche Messbrücke eingebaut. An den Endpunkten der Messbrücke wird eine Spannung angelegt. Zwischen den Brücken wird eine Ausgangsspannung gemessen. Ändert sich der Widerstand des Dehnungsmessstreifens, dann verändert sich auch diese Spannung. Da diese Spannung sehr gering ist, wird das Signal noch verstärkt.