Optischer Datenspeicher

Optische Datenspeicher speichern Daten und Informationen optisch veränderter Form. Bei der optischen Speicherung nutzt man die Reflexions- und Beugungseigenschaften des Speichermediums aus. Zum Lesen und Schreiben der Daten auf den Datenträger wird ein Laserstrahl verwendet. Die Speicherform ist ausschließlich digital.

Eine Variante davon ist der magneto-optische Datenspeicher. Bei deren Datenspeicherung nutzt man die Eigenschaft einiger Materialien aus, die oberhalb einer bestimmten Temperatur (Curie-Punkt) magnetisch beschreibbar sind. Gleichzeitig ist unterhalb dieser Temperatur ein solches Material nicht veränderbar. Allerdings kann der Speicherzustand optisch mit einem Laserstrahl ausgelesen werden.

Die Entwicklung optischer Datenspeicher setzte mit dem Erfolg der CD-ROM in der Computertechnik ein. In der Anfangszeit waren Festplatten sehr klein und teuer. Irgendwann kam die Compact Disc (CD), die mit 650 MByte vergleichsweise viel Speicherplatz versprach. Davor musste man umständlich mit Disketten hantieren. Die DVD folgte mit 4,9 GByte. Der Speicherplatz der Festplatten stieg in dieser Zeit nur geringfügig. Erst später stieg auch die Speicherkapazität der Festplatten wieder an.

Rotierende optische Datenspeicher (Speichermedien)

Nicht rotierende optische Datenspeicher (Speichermedien)

WORM - write once read many

WORM, write once read many, ist ein Speicherkonzept, bei dem der Datenträger einmal beschrieben wird, um es danach mehrmals wieder auszulesen. Dabei lassen sich Daten nur hinzufügen, aber nicht ändern oder löschen. Löschen wäre nur durch eine physische oder elektrische Zerstörung des Datenträgers möglich.

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