Stromkreis

Stromkreis
Ein einfacher Stromkreis setzt sich aus einem (Leistungs-) Erzeuger (einer Spannungs- bzw. einer Stromquelle) und einem (Leistungs-) Verbraucher, die über Leitungen miteinander verbunden sind, zusammen. Durch einen Schalter kann der Stromkreis geschlossen und unterbrochen werden. Damit steuert man, ob im Stromkreis ein Strom fließt oder nicht.
Der Leistungserzeuger sorgt für die Spannung und den Strom. Er kann ein Netzgerät, ein Dynamo, eine Batterie oder etwas Ähnliches sein. Ein Leistungsverbraucher kann ein Widerstand, ein Motor, eine Glühbirne oder etwas Ähnliches sein.
Um die Darstellung des Stromkreises zu vereinfachen, verwendet man genormte Symbole (Schaltzeichen), die miteinander verbunden werden und das Wirken der Bauelemente in der Schaltung verdeutlichen.

Sicherung im Stromkreis

Stromkreis mit Sicherung
Üblicherweise wird jeder Stromkreis durch eine Sicherung geschützt. Die Sicherung reagiert ab einem bestimmten Strom und unterbricht den Stromkreis. Damit werden alle Teile des Stromkreises vor Überlastung und gegen Kurzschluss geschützt.
Einen Kurzschluss nennt man den Zustand, wenn der Plus-Pol und der Minus-Pol einer Spannungsquelle eine direkte Verbindung (0 Ω) haben.
Ist die Spannung der Spannungsquelle zu hoch (Wechselspannung = 50V, Gleichspannung = 120V) besteht Gefahr für den Menschen, wenn er diesen Kurzschluss verursacht (bei einem Körperwiderstand von ca. 1 bis 1,5 kΩ).

Hinweis: Es gibt einen Grund, warum die Sicherung am Anfang des Stromkreises eingebaut sein muss. Die Sicherung soll den Stromkreis spannungsfrei schalten. Wenn das Leuchtmittel defekt ist, kann man es gefahrlos tauschen. Gefahr bestünde dann, wenn die Sicherung nach dem Leuchtmittel geschaltet wäre. Käme es bei herausgenommener Sicherung und eingeschaltetem Stromkreis zum Kontakt zwischen Stromkreis und der Erde, dann käme es zu einem Erdschluss (Lebensgefahr). Deshalb ist die Sicherung immer am Anfang des Stromkreises eingebaut und nicht irgendwo zwischendrin