Medienkonverter

Mit einem Medienkonverter können alte Netzwerkinstallationen mit einer neuen Verkabelung zusammengeführt werden oder Längenbeschränkungen von Netzwerkkabeln überwunden werden. Eine Umsetzung zwischen verschiedenen Ethernet-Varianten (z. B. 10 MBit und 100 MBit) ist nicht möglich. Die Umsetzung erfolgt nur zwischen unterschiedlichen Kabeltypen. Z. B. von 10Base2 (Koaxialkabel) auf 10BaseT (Twisted-Pair) oder von 100BaseTx (Twisted-Pair) auf 100BaseFx bzw. 100BaseSx (Glasfaserkabel).
Ein Medienkonverter ist im Prinzip eine Black Box, die intern die Signale direkt zwischen den Kabelstandards, wie Kupfer- und Glasfaserkabel oder verschiedenen Kupfer- bzw. Glasfaserkabeltypen austauschen kann. Der Medienkonverter ist dabei transparent. Er ist kein Repeater. Die im Standard festgelegten maximal erlaubten Signallaufzeiten und die maximale Kabellänge gelten weiterhin.
Für die Zusammenschaltung verschiedener LAN-Typen, z. B. 10 MBit auf 100 MBit gibt es Dual-Speed-Hubs oder Switches, die auch zwei Teilnetze mit unterschiedlicher Bandbreite miteinander verbinden können.

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