Patentschrift Nr. 90083 aus dem Jahre 1894

War man in der Brandmeldetechnik anfangs auf den Brandwächter Mensch angewiesen, setzte gegen Ende des 19. Jahrhunderts mit dem technischen Fortschritt - insbesondere auf dem Gebiet der Fernmeldetechnik - die Entwicklung selbsttätiger Fernmeldeanlagen ein.
Zuerst waren es nur Wärmemelder, die der automatischen Brandmeldung dienten. Wollte man jedoch den Rauch eines Brandes auswerten, mussten geeignete Detektoren entwickelt werden.

Zwei-Vögel-Rauchmelder
Die Nachzeichnung einer Abbildung aus einer Patentschrift des Jahres 1894 macht die ersten Ideen anschaulich:
Vögel dienten als Rauchmelder

Sie fielen durch eine Rauchvergiftung von der Stange und lösten durch ihr Körpergewicht einen Alarm aus.
Einer Fehlauslösung (durch natürlichen Vogeltod) wurde durch eine Zwei-Vögel-Abhängigkeit vor gebeugt. Erst wenn beide Vögel von der Stange fallen wird der Stromkreis geschlossen, und ein Alarm ausgelöst.

Zum Wohlgefallen aller Tierfreunde muss diese "Technik" nicht mehr verwendet werden.