Fernwartung über Internet

Das Internet hat die Art und Weise Geschäfte zu betreiben verändert. Es gibt kaum ein Unternehmen, das seine Geschäftsprozesse nicht an die veränderte Kommunikationslandschaft angepasst hat. Die Verbreitung von Informationen und Vernetzung von Menschen und Maschine nimmt ständig zu. Es gibt kaum einen Rechner mehr, der keine Netzwerkverbindung hat.
Heute sind Netze zwischen verschiedenen Unternehmen Stand der Technik. Niemand kann es sich mehr leisten auf die Vernetzung mit seinen Partnern, Lieferanten und Kunden zu verzichten. Dabei geht es noch nicht einmal darum, Kosten zu reduzieren. Nein, wer heute auf die Möglichkeiten der Vernetzung verzichtet, der wird die Anforderungen seiner Kunden von morgen nicht bedienen können. Es geht darum dem Kunden einen optimalen Service zu bieten, in dem man näher am Kunden dran ist. Mit der Vernetzung über das Internet ist das möglich.

Fernwartung über das Internet bedeutet in der Regel VPN-Technik als günstige Alternative zu klassischen Dial-In/Remote-Access-Lösungen zu verwenden. VPN bietet die Möglichkeit ganze Unternehmensstandorte über das Internet zu koppeln, anstatt Standleitungen zu verwenden. Die VPN-Technik eignen sich nicht nur zur Kopplung von Netzwerken, sondern auch um einzelne Stationen aus fernen Netzwerken in eigene Netzwerke einzubinden. Dabei wird die Netzwerkleitung der fernen Station über das Internet ins eigene Netzwerk verlängert.

Beispiel: Der Servicetechniker agiert aus der Ferne von seinem PC aus und ist mit der Maschine übers Internet verbunden. Dabei setzt er wahlweise Modem-, ISDN-, Mobilfunk- oder DSL-Verbindungen ein. Die Maschine hat einen eigenen Internet-Zugang. In der Regel über ein lokales Netzwerk. Mit der VPN-Technik wird ein sicherer virtueller Tunnel zwischen Servicetechniker-PC und Maschine geschaltet.

Zugang zum Internet

Grundsätzlich geht man so vor, dass man für den Zugang zum Internet das Zugangsmedium mit dem günstigsten Preis-Leistungs-Verhältnis nimmt. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Zugang über eine Analog-, ISDN-, DSL- oder Mobilfunk-Verbindung hergestellt wird. Nach dem Verbindungsaufbau transportiert man die Daten über das Internet. Zum Schutz der Daten und der Verbindung verwendet man die VPN-Technik (Virtual Private Network). VPN tunnelt den TCP/IP-Datenstrom durch das Internet.

Anforderungen an moderne Fernwartung

Da die meisten Anlagen und Maschinen computergesteuert sind und über ein Display und Tastatur-Steuerung verfügen, tritt sehr schnell der Wunsch auf, Zugriff auf die entfernte Bildschirm-Ausgabe und die Tastatur-Bedienung zu bekommen. Es handelt sich dabei um den typischen Anwendungsfall von Remote-Desktop (RDP oder VNC). Innerhalb eines lokalen Netzwerks ist so etwas für viele IT-Administratoren alltäglich.
Bei Fernwartung über Internet ist dafür eine hohe Bandbreite vom Internet-Zugang gefordert. Schmalbandige Analog- und ISDN-Verbindungen reichen dafür kaum aus.

Komponenten einer Fernwartungs-Architektur

Komponenten einer Fernwartungs-Architektur

Fernwartung über das Internet statt Analog-Modem oder ISDN, wenn

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